Tagebuchnotizen

12-2019

 

 

Oder vielmehr eine Art Tagebuch.

Mit Gedankensplittern. Und Lesens- und Nachdenkenswertem.

Vor allem (natürlich) zum Thema Autismus, aber auch zu anderen Themen.

 

 

 

Die Zeit ‚rast‘: Weihnachten steht (schon wieder …) vor der Türe …

Und damit auch bald schon wieder ein neues Jahr. -

Danke an alle, die sich – inzwischen mehr und mehr - einsetzen

für ein liebevolles, friedliches Miteinander,

für den Schutz unserer wunderbaren Erde,

für ein dringend nötiges ‚Denken in Zusammenhängen‘ –

wozu vor allem gehört,

nicht nur kurzfristig

irgendwelche ‚Erfolge‘

oder eigene Vorteile

erzielen zu wollen.

 

Alles Gute für 2020 …

.

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Drei Weihnachtswünsche …

 

1.

 

Dass sie nie wieder, niemals wieder,

marschieren werden,

und ‚Heil …‘ schreien …

 

 

Hanns Dieter Hüsch, einer meiner ‚Lieblings-Influencer‘,

hat ein wunderbares Bekenntnis geschrieben,

das auch zu meinem geworden ist, und von dem ich hier

die 1. Strophe wiedergeben möchte – und mir wünsche,

dass es zum Bekenntnis aller, aller Menschen werden wird –

endlich …

 

Ich setze auf die Liebe

Das ist das Thema

Den Haß aus der Welt zu entfernen

Bis wir bereit sind zu lernen

Daß Macht Gewalt Rache und Sieg

Nichts anderes bedeuten als ewiger Krieg

Auf Erden und dann auf den Sternen …

Hanns Dieter Hüsch – Mein Bekenntnis

 

 

2.

 

… und er hat noch etwas wunderbar zu Papier gebracht, von dem ich mir auch wünsche, dass es verstanden werden wird – endlich …

 

Daß man die Schwachen immer hänsele und erniedrige

Obwohl jeder wisse

Daß nur die Schwachen

Güte und Großzügigkeit

In die Welt gebracht

Und die Starken immer die Welt am Ende zerstört …

Aber die Schwachen

Hätten die Güte unterirdisch

Aufrechterhalten

Und die Starken wären nur stark gewesen

Weil sie in Wirklichkeit schwach

Und die Schwachen wären immer viel stärker

Gewesen

Weil sie in Wirklichkeit stark …

Hanns Dieter Hüsch – Hagenbuch in Bless-Hohenstein II

 

 

3.

 

... und dass Achtsamkeit/Care und ‚heilende Beziehungen/Begegnungen‘, auch und ganz besonders in der Psychiatrie zwischen Patient und Psychiater, zu etwas Selbstverständlichem werden, und auch ein ‚Denken in (Lebens-) Zusammenhängen' - weil Diagnosen und Psychopharmaka keine wirkliche Hilfe und auch keine Lösung sind. Vor allem auch keine Lösung auf Dauer.

Und bitte den stigmatisierenden ‚Schizophrenie-Begriff‘ abschaffen – endlich …

 

 

 

 

[1. ‚Mein Bekenntnis‘ aus: Michael Blum, Hanns Dieter Hüsch: Das kleine Buch zum Segen;

tvd-Verlag Düsseldorf 1998; S. 46 – und ich hoffe sehr, dass ich auch hier keine ‚Copyright-Rechte‘ verletze.]

 

 

[2. ‚Hagenbuch in Bless-Hohenstein II‘ aus:  Hagenbuch; Heyne Allgemeine Reihe Nr. 01/9622; 1995; S. 91 – und ich hoffe sehr, dass ich auch hier keine ‚Copyright-Rechte‘ verletze. –

Siehe dazu insbesondere auch die Tagebuchnotizen 11-2019 (Eintrag 26.11.2019)]

 

[3. APA: Drop the Stigmatizing Term “Schizophrenia”:

https://www.madinamerica.com/2017/12/apa-drop-stigmatizing-term-schizophrenia/

Siehe dazu insbesondere auch die Tagebuchnotizen 09-2019 (Eintrag 17.09.2019 – 1.) und die Blogbuchgedanken - Insulinschocktherapie]

 

 

 

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