Blogbuch-Gedanken …

 

Hemiplegie

 

Hemiplegie und Epilepsie

 

- Gehört zu Psychiatrie /FND etc. –

 

Warum mir dieses Thema wichtig ist:

Weil auch hier noch einmal deutlich wird, dass eine reine „Verhaltensbeobachtung“ in der Psychiatrie nicht (wirklich) hilfreich ist und nicht Sinn und Zweck der Psychiatrie sein kann / sein sollte.

 

 

Hemiplegie (auch: Hemiparese) bedeutet eigentlich:

Vollständige Lähmung einer Körperhälfte.

 

 

Hierzu habe ich zunächst etwas übersetzt (Quelle s. u.):

 

 

Hemiplegie, ein neurologisches Beschwerdebild, zeigt sich bei jedem Patienten/Betroffenen anders. Was sich aber jeweils deutlich zeigt, ist ein unterschiedlicher Grad an Schwäche und Kontrollverlust in einer Körperseite.

 

 

URSACHE:

Schädigung einer Gehirnhälfte

 

 

Hemiplegie und Epilepsie treten oft zusammen auf bzw. Menschen mit Hemiplegie haben oft auch Epilepsie, beides dadurch verursacht, dass etwas im Gehirn „schiefläuft“.

 

 

Warum etwas im Gehirn „schiefläuft“, kann verursacht sein durch eine nicht regelrechte Entwicklung des Gehirns vor der Geburt oder durch einen Unfall oder eine Kopfverletzung.

  • Manchmal bleiben die Folgen einer Schädigung dauerhaft, manchmal auch nur für eine bestimmte Zeit.

 

 

SYMPTOME:

  • Schwäche und Kontrollverlust in einer Körperseite (ähnlich wie bei einem Schlaganfall); manchmal sind die Beine mehr betroffen, manchmal die Arme

 

Weitere Symptome:

  • Lernprobleme: Dyslexie, Wahrnehmungs-, Konzentrationsprobleme
  • Emotionale und Verhaltensprobleme
  • Sehprobleme
  • Sprachprobleme
  • Epilepsie

 

Eine Hemiplegie bleibt dauerhaft, sie kann nicht geheilt werden.

Sie verschlimmert sich aber auch nicht, und bei entsprechender Hilfe/Therapie können die Symptome abgemildert werden.

 

 

Hemiplegie bei Erwachsenen

 

Manche Menschen entwickeln eine Hemiplegie als Erwachsene

  • nach einer Krankheit, nach einem Schlaganfall, Unfall, einer Infektion oder durch einen Tumor.

 

 

Hemiplegie bei Kindern

 

 

1 von 1000 Kindern hat Hemiplegie, meist verursacht durch eine Schädigung des Gehirns

  • vor, während oder bald nach der Geburt (sog. ‚congenital hemiplegia‘ = angeborene Hemiplegie),
  • nach einem Schlaganfall, einem Unfall, einer Gehirninfektion oder durch einen Tumor (sog. ‚aquired hemiplegia‘ = erworbene Hemiplegie).

 

 

1 von 5 Kindern mit Hemiplegie hat auch Epilepsie. In den meisten dieser Fälle entwickelt sich die Epilepsie vor dem 5. Lebensjahr. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich eine Epilepsie ausbildet, wird mit zunehmendem Alter geringer, speziell nach dem 10. Lebensjahr.

 

 

Wenn die Gehirnschädigung sowohl Hemiplegie als auch Epilepsie verursacht, so haben die Kinder wahrscheinlich ‚fokale Anfälle‘, manche auch ‚generalisierte Anfälle‘, und manche ‚Startle-Anfälle‘ (‚Schreck-Anfälle‘), die durch einen Schock, Erschrecken (z. B. durch ein plötzliches lautes Geräusch oder durch ein Stolpern, Straucheln) ausgelöst werden. Was sich während eines solchen Anfalls abspielt, ist sehr verschieden, oft kommt es dabei aber zu einem Versteifen oder zu bizarren Bewegungen der Arme oder Beine.

 

 

Epileptische Enzephalopathien

 

Manche Betroffene entwickeln schwerere oder kompliziertere Epilepsien, sogenannte ‚epileptische Enzephalopathien‘, die mit Lernschwierigkeiten verbunden sind und stark beeinflussen, wie gut jemand denken und mit der Welt um ihn herum interagieren kann.

 

 

Siehe dazu auch:

Diskussionsseite - Migrälepsie

Fragen, Fragen, Fragen – Epilepsie, Hirnlokales Syndrom

Blogbuchgedanken –

Psychiatrie /FND, /NES, Schlafparalyse, Testosteron /Zolpidem etc.

 

Bei Wikipedia:

https://de.wikipedia.org/wiki/Epilepsie

https://en.wikipedia.org/wiki/Epilepsy

https://en.wikipedia.org/wiki/Startle_response

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Enzephalopathie

https://en.wikipedia.org/wiki/Encephalopathy

  • “The hallmark of encephalopathy is an altered mental state. Characteristic of the altered mental state is impairment of the cognition, attention, orientation, sleep–wake cycle and consciousness.”

 

Daraus auch:

  • Gluten encephalopathy: Focal abnormalities of the white matter (generally area of low perfusion) are appreciated through magnetic resonance. Migraine is the most common symptom reported.”

 

https://en.wikipedia.org/wiki/Epilepsy-intellectual_disability_in_females

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Toddsche_L%C3%A4hmung

(Todd’sche Lähmung, epileptische Hemiplegie)

 

https://en.wikipedia.org/wiki/Todd%27s_paresis

(Todd’s paresis, postictal paresis/paralysis)

 

 

Quelle und zum Weiterlesen:

https://www.epilepsysociety.org.uk:

“What is hemiplegia”

 

[… und ich hoffe sehr, dass ich auch hier keine ‚Copyright-Rechte‘ verletze …]

 

 

Zum Weiterlesen, Nachdenken …

 

https://en.wikipedia.org/wiki/Hemiparesis

  • “The incidence of hemiplegia is much higher in premature babies than term babies. There is also a high incidence of hemiplegia during pregnancy and experts believe that this may be related to either a traumatic delivery, use of forceps or some event which causes brain injury. There is tentative evidence of an association with undiagnosed celiac disease and improvement after withdrawal of gluten from the diet.”

 

[Übersetzt in etwa: Hemiplegie findet sich häufiger bei frühgeborenen Kindern. Sie entsteht oft während der Schwangerschaft, und Fachleute gehen davon aus, dass dies entweder mit einer traumatischen Geburt, dem Gebrauch einer Zange oder mit sonstigen Vorkommnissen, die zu einer Gehirnschädigung führen, zusammenhängt. Es gibt vorsichtige/vorläufige Beweise für einen Zusammenhang zwischen undiagnostizierter Zöliakie und einer Verbesserung durch das Meiden von Gluten in der Ernährung.]

 

 

Siehe dazu auch:

Diskussionsseite – Migrälepsie

Blogbuchgedanken – Frühgeborene

Etc.

 

 

Aus ‘Hemiparesis’ auch:

  • “Drugs can be used to treat issues related to the Upper Motor Neuron Syndrome. Drugs like Librium or Valium could be used as a relaxant. Drugs are also given to individuals who have recurrent seizures, which may be a separate but related problem after brain injury.”

 

[Übersetzt in etwa: Medikamente können zur Behandlung von Symptomen des „Oberen Motor-Neuronen-Syndroms“ verwendet werden, Librium oder Valium als Muskelrelaxanz. Auch bei wiederkehrenden Anfällen im Zusammenhang mit Gehirnverletzungen können Medikamente verabreicht werden.]

 

 

Siehe dazu auch:

Blogbuchgedanken – Testosteron / Zolpidem

 

Bei Wikipedia:

https://en.wikipedia.org/wiki/Upper_motor_neuron_lesion (‚pyramidal insufficiency’)

https://en.wikipedia.org/wiki/Chlordiazepoxide (Librium – Pharmacology, History)

https://en.wikipedia.org/wiki/Diazepam (Valium - Pharmacology, History)

 

 

[[ Inzwischen frage ich mich [auch], ob meine „fehlende vortriebswirksame Arbeit“ im rechten Bein in diese Richtung zu interpretieren ist, und weil auch mein „Babinski-Zeichen“ rechts, soweit ich das beurteilen kann, positiv ist. – Siehe dazu auch Hirnstammsyndrome unten. ]]

 

 

Siehe dazu auch:

Leitungsbahnen – Pyramidenbahn

Blogbuchgedanken –

Streckmuskeln und „vortriebswirksame Arbeit“, Testosteron /Zolpidem  

 

 

Und aus ‚Hemiparesis‘: Pusher-Syndrom

  • “Pusher syndrome is a clinical disorder following left or right brain damage in which patients actively push their weight away from the nonhemiparetic side to the hemiparetic side. In contrast to most stroke patients, who typically prefer more weight-bearing on their nonhemiparetic side, this abnormal condition can vary in severity and leads to a loss of postural balance. The lesion involved in this syndrome is thought to be in the posterior thalamus on either side, or multiple areas of the right cerebral hemisphere.”

 

[Übersetzt in etwa: Pusher-Syndrom ist eine klinische Störung, die sich nach einer Schädigung der linken oder rechten Gehirnhälfte ausbildet. Die Patienten verlagern dabei ihr Gewicht jeweils weg von der nicht-hemiparetischen Seite auf die hemiparetische Seite. Im Gegensatz zu den meisten Schlaganfall-Patienten, die typischerweise dazu neigen, ihr Gewicht eher auf die nicht-hemiparetische Seite zu verlagern, zeigt sich das Pusher-Syndrom in unterschiedlichen Ausprägungen und führt zu einem Verlust des Gleichgewichts. Die Schädigung, die damit in Zusammenhang steht, liegt vermutlich im vorderen Thalamus auf beiden Seiten oder in mehreren Gebieten der rechten Gehirnhälfte.]

 

 

Definition Pusher-Symptomatik lt. Pschyrembel:

  • „Neuropsychologische Störung bei Patienten mit Schlaganfall; bei Hemiplegie wird das Körpergewicht in jeder Körperhaltung auf die gelähmte Seite (auch nach passiver Korrektur) verlagert.“

 

[[ … Vielleicht habe ich ja auch ein (ganz) leichtes „Pusher-Syndrom“, da ich sehr dazu neige, mein Gewicht – v. a. beim längeren Stehen, was mich sowieso auch schnell ermüdet – auf meine rechte Seite zu verlagern oder ich mich auch rechts abstütze/anlehne, wenn es möglich ist. Und oft schon habe ich mich auch gefragt, inwieweit ich „Gesichtsfeldausfälle“ oder einen visuellen Neglect bzw. eher ein Skotom (als ehemaliges „Schielkind“) habe, haben könnte – weil ich eigentlich nicht denke, dass es „nur“ ein Aufmerksamkeitsproblem ist bei mir ... ]]

 

 

Siehe dazu auch:

Hypothalamus und Thalamus

Lernprobleme – Sehen und Lernen

Fragen, Fragen, Fragen – Hirnlokales Syndrom (Hemianopsie)

Blogbuchgedanken

 

Bei Wikipedia:

https://de.wikipedia.org/wiki/Thalamus

https://de.wikipedia.org/wiki/Pusher-Symptomatik

https://de.wikipedia.org/wiki/Hemianopsie

https://de.wikipedia.org/wiki/Skotom  

Etc.

 

 

 

 

Anatomisches …

 

 

Hirnstamm und Hirnstammsyndrome

  • „Im Hirnstamm befinden sich auf engstem Raum die Kerne der Hirnnerven III bis XII. … Außerdem verlaufen alle auf- und absteigenden motorischen und sensiblen Bahnen durch den Hirnstamm. …“ [Quelle: Elvira Bierbach (Hrsg.) – „Naturheilpraxis heute“, Urban & Fischer 2000; S. 1038]

 

 

Der Hirnstamm (Truncus cerebri) ist Teil des Gehirns und fast vollständig umschlossen von den beiden Gehirnhälften (Hemisphären).

 

 

Er enthält:

- Medulla oblongata (verlängertes Mark)

- Pons (Brücke)

- Mesencephalon (Mittelhirn),

 

 

und diese wiederum enthalten:

.

.

.

Medulla

oblongata

- Auf- und absteigende Projektionssysteme der Groß- und Kleinhirnrinde

- Hirnnervenkerne der Hirnnerven

  • V (Nervus trigeminus)

 

  • VII – XII (Nervi facialis, vestibulocochlearis, glossopharyngeus, vagus, accessorius, hypoglossus)

 

„Das Markhirn oder verlängerte Mark ist nach kaudal im Übergang zum Rückenmark (Medulla spinalis) nicht scharf abgrenzbar. Definitionsgemäß reicht es vom Abgang des ersten Spinalnervenpaares – etwa in Höhe des Foramen magnum* – bis hinauf an die Brücke (Pons) des Hinterhirns; es ist beim erwachsenen Menschen etwa drei Zentimeter lang.“

[Quelle und zum Weiterlesen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Medulla_oblongata]

 

* Foramen magnum = großes Hinterhauptloch; Durchtritt der Medulla oblongata.

 

„Auch die spinalen Wurzeln des XI. Hirnnervs (Nervus accessorius), die Wirbelarterie (Arteria vertebralis) sowie ein venöser Plexus nutzen das Foramen magnum als Durchtrittsöffnung.“ [Wikipedia]

 

Zur Erinnerung …

Die Arteria vertebralis versorgt:

Halsmuskeln, Wirbelkanal, Rückenmark, Dura mater [harte Hirn- und Rückenmarkhaut], Unterfläche des Kleinhirns.

-> Siehe dazu auch: Wunderwerk Gehirn – Hirnsinus; Glossar – Plexus

 

Pons

Liegt oberhalb der Medulla oblongata und enthält:

- Kreuzende Fasern (Fibrae pontis transversae)

- Brückenkerne (Nuclei pontis: Umschaltstationen)

- Großhirn-Brücken-Kleinhirn-Bahn

- Brückenabschnitt der Pyramidenbahn*

- Brückenhaube (Tegmentum pontis)

- Vorderer Abschnitt der Rautengrube

 

* Pyramidenbahn, auch: Tractus pyramidalis, Tractus corticospinalis

 

Hirnnervenkerne:

  • V = Nervus trigeminus, motorischer Teil (-> versorgt u.a. Kaumuskeln)

 

  • VII = Nervus facialis, motorischer Teil (-> versorgt u.a. mimische Muskeln, Musculus stapedius (-> wichtig für die Feineinstellung der Gehörknöchelchenkette)

 

Und verschiedene Bahnen:

- Schleifenbahnen

- Fasciculus longitudinalis medialis

  • = auf- und absteigendes Fasersystem; verbindet u. a. die motorischen Hirnnervenkerne miteinander und verbindet und koordiniert den Vestibularapparat mit der Augen-, Hals- und Rumpfmuskulatur (z. B. Augen- und Kopfbewegung, Kau-, Zungen- und Schlundmuskulatur beim Sprechen und Schlucken)

- Fasciculus longitudinalis dorsalis

  • = unmyelinisiertes (?*) auf- und absteigendes Fasersystem zwischen Hypothalamus und Kerngebieten im Hirnstamm (z. B. Hirnnervenkerne des III., VII., X., XII. Hirnnervs, Nucleus ambiguus, Nucleus solitarius, Nuclei salivatorii)

- Brückenteil der Formatio reticularis

 

* Bitte lesen/vergleichen bei Wikipedia:

https://de.wikipedia.org/wiki/Fasciculus_longitudinalis_dorsalis

https://en.wikipedia.org/wiki/Dorsal_longitudinal_fasciculus

  • “As with all white matter tracts, the DLF consists of myelinated axons carrying information between neurons. The DLF, carries both ascending and descending fibers, and conveys visceral motor and sensory signals.”

https://de.wikipedia.org/wiki/Wei%C3%9Fe_Substanz (Weiße Substanz)

https://en.wikipedia.org/wiki/White_matter

  • “The fluid-filled cerebral ventricles (lateral ventricles, third ventricle, cerebral aqueduct, fourth ventricle) are also located deep within the cerebral white matter.”

 

Zur Erinnerung …

Der Nucleus ambiguus ist Ursprungskern für den IX., X. und kranialen Teil des XI. Hirnnervs in der Medulla oblongata (sensorisch und sensibel).

 

Der Nucleus solitarius enthält Endkerne der sensorischen und sensiblen Fasern der Hirnnerven VII., IX. und X.

 

Die Nuclei salivatorii sind:

  • Nucleus salivatorius rostralis/superior = sog. Speichelkern im Boden der Rautengrube; enthält die Wurzelzellen für die parasympathischen Fasern des Nervus intermedius (= Teil des Nervus facialis = VII. Hirnnerv).

 

  • Nucleus salivatorius caudalis/inferior = Kern des IX. Hirnnervs (Nervus glossopharyngeus, parasympathischer Anteil).

 

Bitte lesen bei Wikipedia:

https://de.wikipedia.org/wiki/Nucleus_salivatorius_superior

(versorgt parasympathisch Tränen-, Nasen- und Speicheldrüsen - außer Ohrspeicheldrüse)

https://de.wikipedia.org/wiki/Nucleus_salivatorius_inferior

(versorgt parasympathisch die Ohrspeicheldrüse)

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Nervus_glossopharyngeus

https://en.wikipedia.org/wiki/Glossopharyngeal_nerve

  • “The preganglionic nerve fibers originate in the inferior salivatory nucleus of the rostral medulla and travel anteriorly and laterally to exit the brainstem between the medullary olive and the inferior cerebellar peduncle with the other components of CN IX. Note: These neurons do not form a distinct nucleus visible on cross-section of the brainstem. … Fibers from the hypothalamus and olfactory system project via the dorsal longitudinal fasciculus to influence the output of the inferior salivatory nucleus. Examples include: 1) dry mouth in response to fear (mediated by the hypothalamus); 2) salivation in response to smelling food (mediated by the olfactory system).”

 

Die Formatio reticularis ist „ein System longitudinal und transversal verlaufender markhaltiger Fasern und diffus verteilter Ganglienzellen …; sie reicht von der Medulla oblongata bis ins Diencephalon (Zwischenhirn).“ [Pschyrembel]  

 

WICHTIG:

„An der Basis sind zwei Längswulste erkennbar, durch die jederseits die Pyramidenbahn (Tractus pyramidalis = Tractus corticospinalis) zieht. In der mittigen Rinne Sulcus basilaris dazwischen verläuft ein wichtiger Zufluss für die Blutversorgung des Gehirns, die Arteria basilaris.“

[Quelle und zum Weiterlesen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Pons]

 

Zur Erinnerung …

Die Arteria basilaris versorgt:

Pons, Innenohr, Teile von Klein- und Mittelhirn. [Pschyrembel]

 

Siehe dazu auch:

Wunderwerk Gehirn – Hirnsinus, Hirnventrikel, Kommissurenbahnen  

Glossar – Drüsen, Fossa cranii

Gedankensplitter – ‚Layer to layer‘ – Bulbus olfactorius, Paukensaite, Zunge

 

Mesencephalon

Das Mittelhirn enthält:

- Tectum mesencephali

- Pedunculus cerebri (Tegmentum mesencephali und Crus cerebri)

 

Durch das Mittelhirn zieht der Aqueductus cerebri (= Aqueductus mesencephali).

 

Zur Erinnerung …

Das Tectum mesencephali enthält u.a.:

  • den dorsalen Anteil der Substantia grisea centralis (= ‚zentrales Höhlengrau‘ = ‚graue Substanz‘ um den Aqueductus mesencephali, die Seitenwände und den Boden des 3. Hirnventrikels)

 

  • Colliculus superior und inferior (= oberer und unterer Hügel der Lamina tecti [‚Vierhügelplatte‘], die an die Seh- und Hörbahn angeschlossen sind)

 

Der Aqueductus mesencephali (Aqueductus cerebri; Silvius-Leitung) liegt verbindet den 3. und 4. Hirnventrikel.

 

Das Tegmentum mesencephali (Mittelhirnhaube) enthält u.a.:

Hirnnervenkerne

- III (Nervus oculomotorius)

- IV (Nervus trochlearis)

- z.T. V (Nervus trigeminus)

Nucleus ruber (Teil des extrapyramidalen Systems)

Nuclei raphes (Neurotransmitter der Raphe-Kerne ist Serotonin; s. Wikipedia [Link unten])

 

Die Crura cerebri (Großhirnschenkel) enthalten:

Tractus pyramidalis (Pyramidenbahn)

Tractus corticopontinus

Fibrae corticoreticulares

 

„Die Großhirnschenkel enthalten u. a. die langen Bahnen aus der Capsula interna. Diese Nervenfaserstränge lassen sich von außen nach innen in den Tractus temporopontinus, Tractus corticospinalis, Tractus corticonuclearis und den Tractus frontopontinus weiter untergliedern. An der medialen Rinne tritt der III. Hirnnerv (Nervus oculomotorius) an die Gehirnoberfläche.“ [Wikipedia – Mittelhirn]

  • In der Capsula interna kommt es oft zu Durchblutungsstörungen oder Einblutungen und in deren Folge zu einer kontralateralen spastischen Hemiplegie.  

 

Und WICHTIG:

„Das Mittelhirn steuert die meisten Augenmuskeln und ist ein wichtiger Bestandteil des extrapyramidalen Systems. Erregungen sensibler Nerven werden über das Zwischenhirn (Diencephalon) an das Großhirn (Telencephalon) weitergeleitet oder auf motorische Nervenzellen umgeschaltet. …

[Quelle und zum Weiterlesen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Mittelhirn]

 

 

 

Siehe dazu auch:

Wahrnehmung

Wunderwerk Gehirn

Wunderwerk Mensch

Gedankensplitter – ‚Layer to layer‘

 

 

Noch einmal …

  • „Im Hirnstamm befinden sich auf engstem Raum die Kerne der Hirnnerven III bis XII. …
  • Außerdem verlaufen alle auf- und absteigenden motorischen und sensiblen Bahnen durch den Hirnstamm.
  • Diese kreuzen unterhalb der Hirnnervenkerne die Seite. Schädigungen führen daher zu Hirnnervenausfällen auf der Herdseite (ausgenommen Schädigungen des Trochlearis-Kerns, IV. Hirnnerv*) und zu Lähmungen auf der Gegenseite (Hemiplegia alternans). …“

 

[Quelle: Elvira Bierbach (Hrsg.) – „Naturheilpraxis heute“, Urban & Fischer 2000; S. 1038]

 

 

* Nervus trochlearis, Kurzbezeichnung: Trochlearis; IV. Hirnnerv, ein motorischer Nerv.  

Er hat seinen Ursprung unter dem Colliculus inferior (= unterer Hügel der ‚Vierhügelplatte‘), der an die Hörbahn angeschlossen ist. Sein weiterer Verlauf: um die Crura cerebri zur Hirnbasis, in der Wand des Sinus cavernosus durch die Fissura orbitalis superior in die Orbita (Augenhöhle).

  • Er versorgt den Musculus obliquus superior; dessen Funktion: Blicksenkung, Abduktion und Innenrotation des Bulbus (Augapfel).

 

 

Siehe dazu auch:

Hirnnerven

Wunderwerk Mensch – Hörbahn

Glossar – Fossa cranii media

 

Bei Wikipedia:

https://de.wikipedia.org/wiki/Nervus_trochlearis

https://en.wikipedia.org/wiki/Trochlear_nerve

 

Colliculi inferiores – ‚untere Hügel‘:

https://de.wikipedia.org/wiki/Colliculi_inferiores

  • „Da die Fasern zum Teil gekreuzt und ungekreuzt verlaufen, kommt es bei einer einseitigen Schädigung des Colliculus inferior zu einer Verminderung des Hörvermögens der Gegenseite, nicht aber zum vollständigen Hörverlust.“

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Fissura_orbitalis_superior

https://de.wikipedia.org/wiki/Fissura-orbitalis-superior-Syndrom

https://en.wikipedia.org/wiki/Superior_orbital_fissure

 

https://en.wikipedia.org/wiki/Alternating_hemiplegia_of_childhood

 

https://en.wikipedia.org/wiki/Alternating_hemiplegia

  • “Cranial nerves III (Oculomotor), VI (Abducens), and XII (Hypoglossal) are most often associated with this syndrome given their close proximity with the pyramidal tract, the location which upper motor neurons are in on their way to the spinal cord. Damages to these structures produce the ipsilateral presentation of paralysis or palsy due to the lack of cranial nerve decussation (aside from the trochlear nerve) before innervating their target muscles.”

Etc.

 

 

 

 

Als Folge von Hirnstammschädigungen – z. B. durch Durchblutungsstörungen, Schlaganfall des Hirnstamms, Hirn-, Rückenmarktumoren, Traumen (Verletzungen), Infektionen, Enzephalitis (Entzündung des Gehirns), Multiple Sklerose – können sich anschließend, je nach Lokalisation der Schädigung, unterschiedliche Syndrome zeigen, sog. Hirnstammsyndrome.

 

 

Zu den wichtigsten Hirnstammsyndromen (= Hemiplegia-alternans-Syndrome) gehören:

 

- Weber-Lähmung

- Hemiplegia alternans facialis

- Wallenberg-Syndrom

 

.

.

.

Bezeichnung

Lokalisation

Symptome

(auf der gleichen Seite)

Symptome (auf der entgegengesetzten Seite) 

Hemiplegia alternans superior (= oculomotorica; Weber-Lähmung)

 

Pedunculus cerebri

(Mittelhirnfuß)

Okulomotorius-

Lähmung

Hemiparese

 

Zur Erinnerung …

Der Nervus oculomotorius (III. Hirnnerv) hat seinen Ursprung in der Fossa interpeduncularis, einer Vertiefung zwischen den Crura cerebri (= Hirnschenkel, ventraler Teil des Mittelhirns; s. o.) mit den Bahnen (lt. Pschyrembel):

- Tractus pyramidalis (Pyramidenbahn)

- Tractus corticopontinus (Großhirnbrückenkleinhirnbahn1)

- Fibrae corticoreticulares (Fasern vom Großhirn zur Formatio reticularis2)

 

Hemiplegia alternans inferior (= facialis; Gubler-Millard-Lähmung)

 

kaudale* Brücke

 

* bauchwärts, fußwärts gelegen

(periphere) Fazialis-

Parese

Hemiparese

unteres Nucleus-ruber-Syndrom

(Claude-Syndrom)

 

Tegmentum (Mittelhirn)

Nucleus ruber

Okulomotorius-

Lähmung

Hemiparese, Rigor, Tremor, Hemiataxie3

unteres Nucleus-ruber-Syndrom

(Benedikt-Syndrom)

 

Tegmentum (Mittelhirn)

Nucleus ruber

Okulomotorius-

Lähmung

Hemiparese, Rigor, Tremor, Hemiataxie, Hemichorea4

oberes Nucleus-ruber-Syndrom 

(Nothnagel-Syndrom)

 

Mittelhirn, Vierhügelregion, Nucleus ruber

Okulomotorius-

Lähmung

[lt. Wikpedia]

Hemiparese, Tremor, Hemiathetose, Hemichorea4

Foville-Syndrom

kaudale Brücke

horizontale Blick- oder Abducenzslähmung, Fazialisparese

 

Hemiparese

Wallenberg-Syndrom

 

dorsolaterale*  Medulla oblongata

 

* vom Rücken zur Seite hin gelegen (?)

 

u.a. Trigeminusausfall, Ataxie, Nystagmus*

 

* sog. Augenzittern

 

dissoziierte* Sensibili-

tätsstörung, evtl. Hemiparese

 

[* dissoziieren = trennen, auflösen]

 

 

[Quelle:  Pschyrembel]

 

 

Erläuterungen zur Tabelle:

 

1:

Der Tractus corticopontinus (Großhirnbrückenkleinhirnbahn)

  • „enthält von der Rinde des Stirn-, Scheitel-, Schläfen- und Hinterhauptlappens (v.a. über die Capsula interna [-> hier kommt es oft zu Durchblutungsstörungen oder Einblutungen]) kommende Fasern* zu den Kerngebieten des Pons …
  • … und Bahnen des Mesencephalons [Mittelhirn] zum Pons [Brücke].
  • Das 2. Neuron kreuzt als Brückenfaserung (Fibrae pontis transversae) zur Gegenseite und geht als Pedunculus cerebellaris medius zur Kleinhirnrinde (Tractus pontocerebellaris*).“ [Pschyrembel]

 

 

* Diese Fasern (Fibrae) sind:

Fibrae frontopontinae -> Fasern vom Frontallappen zur Brücke

Fibrae parietopontinae -> Fasern vom Parietallappen zur Brücke

Fibrae temporopontinae (Türck-Bündel**) -> Fasern vom Temporallappen zur Brücke

Fibrae occipitopontinae -> Fasern vom Okzipitallappen zur Brücke

 

  • ** “His name [Ludwig Türck] is lent to the "bundle of Türck", which are uncrossed fibers forming a small bundle in the pyramidal tract. Today this bundle of fibers is usually called by its clinical name: the anterior corticospinal tract. In medical literature, the terms "Türck's bundle", "Türck's column" and "Türck's tract" are also used for the anterior corticospinal tract.”

[Quelle und zum Weiterlesen:

https://en.wikipedia.org/wiki/Ludwig_T%C3%BCrck - Ludwig Türck]

 

 

[Übersetzt in etwa: Sein Name ist verbunden mit dem „Türck-Bündel“, dessen ungekreuzte Fasern ein kleines Bündel im Pyramidentrakt bilden. Heutzutage wird dieses Faserbündel nach seinem klinischen Namen benannt: Tractus corticospinalis anterior. In der medizinischen Literatur werden ebenso die Begriffe Türck-Bündel, Türck-Säule und Türck-Bahn verwendet.]

 

 

Siehe dazu auch bei Wikipedia:

https://de.wikipedia.org/wiki/Pyramidales_System

https://en.wikipedia.org/wiki/Pyramidal_tracts

 

https://en.wikipedia.org/wiki/Anterior_corticospinal_tract

  • “In contrast to the lateral corticospinal tract which controls the movement of the limbs, the anterior corticospinal tract controls the movements of axial muscles (of the trunk).”

 

[Übersetzt in etwa: Im Gegensatz zum Tractus corticospinalis lateralis, der die Bewegungen der Gliedmaßen kontrolliert, kontrolliert der Tractus corticospinalis anterior (= Türck-Bündel) die Bewegungen der axialen Muskeln des Rumpfes.]

 

 

Mittelhirn (und Bahnen im Mittelhirn) – noch einmal:

https://de.wikipedia.org/wiki/Mittelhirn

  • „Das Mittelhirn steuert die meisten Augenmuskeln und ist ein wichtiger Bestandteil des extrapyramidalen Systems. Erregungen sensibler Nerven werden über das Zwischenhirn (Diencephalon) an das Großhirn (Telencephalon) weitergeleitet oder auf motorische Nervenzellen umgeschaltet. – Kerngebiete und Bahnen sind …“ – S.o.: Tabelle -

 

Siehe dazu auch:

Wunderwerk Gehirn

Hirnnerven

Leitungsbahnen

Fragen, Fragen, Fragen – Hirnlokales Syndrom

Glossar – Fossa cranii

Gedankensplitter – ‚Layer to layer‘

 

 

* „Tractus pontocerebellaris - Der Neocortex leitet Informationen, z.B. über geplante Bewegungsentwürfe (Frontallappen) über den Tractus corticopontinus zu den Nuclei pontis, die über die kontralateralen Pedunculi cerebellares medii ins Pontocerebellum (Hemisphären) projizieren.“

[Quelle und zum Weiterlesen:

https://de.wikibooks.org/wiki/Neuroanatomie:_Kleinhirn]

 

 

2:

Die Formatio reticularis (ein System aus markhaltigen Nervenfasern und diffus verteilten Ganglienzellen) vermittelt lebenswichtige reflektorische Erregungen, steuert vegetative Funktionen, koordiniert Reflexe zu Bewegungsabläufen, verarbeitet afferente [zuführende] Erregungen i.S. unspezifischer Informationen für die Großhirnrinde. [Pschyrembel]

 

 

Siehe dazu auch:

Wunderwerk Gehirn – Kleinhirn, Mittelhirn

Wunderwerk Mensch

Zum Nachdenken – Kontrastwahrnehmung (ARAS)

 

Bei Wikipedia:

https://de.wikipedia.org/wiki/Capsula_interna

https://de.wikipedia.org/wiki/Formatio_reticularis

Etc.

 

 

3:

Rigor

= Steifigkeit der Muskulatur infolge Erhöhung des Muskeltonus; im Gegensatz zur Spastik bleibt diese bei passiver Bewegung während der gesamten Bewegung bestehen

 

Tremor

= Zittern

 

Hemiataxie

= einseitige Ataxie (Störung der Koordination von Bewegungsabläufen); Vorkommen auch bei Kleinhirnerkrankungen

 

 

4:

Hemiathetose

= einseitige Athetose; Athetose ist eine Erkrankung des extrapyramidalen Systems mit unaufhörlichen, unwillkürlichen, langsamen bizarren Bewegungen der distalen Extremitäten (Gliedmaßenenden)

 

Hemichorea

= einseitige Bewegungsstörungen mit regellosen, plötzlich einschießenden unwillkürlichen und häufig asymmetrischen Bewegungen, v.a. an den distalen Extremitäten (Gliedmaßenenden)

 

 

Lt. Pschyrembel zählt auch die Bulbärparalyse zu den Hirnstammsyndromen.

Sie entsteht durch Schädigung motorischer Hirnnervenkerne in der Medulla oblongata (s.o.).

 

 

SYMPTOME:

- Dysarthrie (Sprech- und Stimmstörung)

- Aphonie (Stimmlosigkeit)

- Störung der Schluck- und Kaubewegungen

- Zugenatrophie (Atrophie = Rückbildung)

 

 

Auch Dezerebrationssyndrome sind Hirnstammsyndrome: Es handelt sich um Krankheitsbilder, die durch sog. ‚Enthirnung‘ (= Dezerebration) entstehen und zum Ausfall der Großhirnfunktionen, in unterschiedlichem Ausmaß, führen.

 

 

Funktionell entkoppelt werden dabei:

- Hirnmantel* und Hirnstamm bzw.

- oberer und unterer Hirnstamm oder

- Großhirn und Rückenmark

 

 

URSACHE:

Diffuse hypoxische Schädigung des Hirnmantels z. B. durch Schock, vorübergehenden Herz-Kreislauf-Stillstand.

 

 

Dezerebrationssyndrome werden eingeteilt in:

- Akutes Mittelhirnsyndrom -> Symptome: Somnolenz, Koma

- Akutes Bulbärhirnsyndrom -> Symptome: Koma, völlige Reglosigkeit

 

 

* Hirnmantel = Hirnrinde (auch: Kortex, Cortex, Pallium).

 

 

Dazu aus Wikipedia:

https://de.wikipedia.org/wiki/Hirnrinde

  • „Die Hinrinde [Hirnmantel] enthält vornehmlich ‚graue Nervenzellen‘ (Substantia grisea) an der Oberfläche des Hirnorgans … Im Gegensatz dazu enthalten die tiefen Hirnabschnitte den ‚weißen Markmantel‘ (Substantia alba). Dieser ‚weitere Mantel‘ wird bisweilen auch Marklager genannt. Es besteht vorwiegend aus den langen Nervenzellfortsätzen, den Neuriten. Der graue und der weiße Mantel umhüllen gemeinsam die Stammganglien und die Ventrikel.“

 

[Quelle sonst, wenn nicht anders angegeben: Pschyrembel]

 

 

Und siehe auch (z.T. auch oben schon genannt):

Hypothalamus

Wahrnehmung, Lernprobleme, Hören und Lernen, Sehen und Lernen

Wunderwerk Gehirn – Hirnventrikel, Substantia alba, grisea

Leitungsbahnen

Nervensystem

Nuclei - Hirnnervenkerne

Wunderwerk Mensch – Hörbahn, Sehbahn, Reflexe  

Glossar A-Z – Chorea, Formatio reticularis

Glossar – Nervenzellen, Schmerzleitung (und Serotonin)

Zum Nachdenken –

Kontrastwahrnehmung, Mimik, Myotonie, Projektionssysteme, Rautengrube, Schockformen, Schockerlebnisse   

Blogbuchgedanken –

Frühgeborene, Psychiatrie /FND, Propriozeption, Streckmuskeln und „vortriebswirksame Arbeit“, Versuchskaninchen und Wissen, hinterherhinkendes

Etc.

 

 

Bei Wikipedia:

https://de.wikipedia.org/wiki/Hirnstamm

https://de.wikipedia.org/wiki/Medulla_oblongata

https://de.wikipedia.org/wiki/Pons

https://de.wikipedia.org/wiki/Lemniskales_System

https://de.wikipedia.org/wiki/Formatio_reticularis

https://de.wikipedia.org/wiki/Raphe-Kerne

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Neurootologie

Etc.

 

 

26.07.2018

 

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