Tagebuchnotizen

07-2019

 

 

Oder vielmehr eine Art Tagebuch.

Mit Gedankensplittern*. Und Lesens- und Nachdenkenswertem*.

Vor allem (natürlich) zum Thema Autismus, aber auch zu anderen Themen.

 

* Aktuelle ‚Gedankensplitter‘ oder auf Vergangenes oder auch bereits Geschriebenes bezogene. Und die verlinkten Beiträge haben meist auch etwas mit mir zu tun, was ich dann teilweise auch dazu vermerkt habe. - Bei allem, was ich hier schreibe und verlinke (und auch bei allem, was ich bisher geschrieben habe), ist es mir vorrangig wichtig, aufzuzeigen, wie dringend nötig es ist, auf Ursachen und Zusammenhänge zu achten - es nicht zu tun und ohne diesen „Gesamtblick“ zu agieren, hilft - vielleicht - kurzfristig, führt aber dauerhaft nur zu (vermeidbar gewesenen) Schäden und zu weiteren Problemen.

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01.07.2019

 

Via Paul Whiteley …

 

Aggressionen bei Kindern mit Autismus können Anzeichen sein für Probleme im Magen-Darm-Bereich:

Viele Kinder und auch Erwachsene im Autismus-Spektrum sind oft nicht in der Lage, ihr ‚Unwohlsein‘ zu kommunizieren, was zu problematischem Verhalten führen kann.

  • Aggressives Verhalten bei jüngeren Kindern (2- 5 Jahre) kann mit Problemen im ‚oberen‘ Magen-Darm-Bereich zusammenhängen, z. B. mit Übelkeit und Magenschmerzen.

 

  • Ältere Kinder (6 – 18 Jahre), mit meist größerer Angst, haben eher Probleme im ‚unteren‘ Magen-Darm-Bereich und damit Verstopfung oder Durchfall.

 

“’Many children and adolescents with autism spectrum disorder are often unable to verbally communicate their discomfort, which can lead to problem behavior…’

While aggressive behavior in younger children, aged 2-5, was associated with upper gastrointestinal issues such as nausea and stomach pains, older children, aged 6-18, with greater anxiety were more likely to experience lower gastrointestinal issues such as constipation and diarrhea. Understanding these differences can help shape future treatments for individuals with ASD.”

 

Aggression in kids with autism may signal G.I. trouble - Futurity

https://www.futurity.org/autism-problem-behaviors-gastointestinal-distress-2096592/

 

 

 

 

 

02.07.2019

 

Via Mad in America …

 

Antidepressiva und v. a. Antipsychotika erhöhen das Risiko, an Demenz zu erkranken:

 

“Antidepressants were the most commonly prescribed drug in the study, and people who used them were at a 29% increased risk of dementia compared to non-users. However, antipsychotics were responsible for the greatest risk of dementia, a 70% increased risk.”

 

Anticholinergic Psychiatric Drugs Linked to a 50% Increase in Dementia

https://www.madinamerica.com/2019/07/anticholinergic-psychiatric-drugs-linked-50-increase-dementia/

 

 

 

 

 

03.07.2019 – 1.

 

Via Mad in America …

 

The Power Threat Meaning framework (PTMF)

besser kann man es nicht ‚auf den Punkt bringen‘, nämlich:

Nicht länger danach zu fragen, „Was ist falsch mit Dir?“, sondern stattdessen zu fragen, „Was ist passiert mit Dir?“. – Das bisherige medizinische Modell funktioniert nicht, und wir brauchen dringend ein anderes:

 

“This framework shifts the notion of “What is wrong with you?” in the DSM to “What has happened to you?” and by doing so rejects medical process of diagnosing “disorders” in favor of a narrative response that tells of contexts, power dynamics, and systems. …

The fundamental model clearly isn’t working, and we clearly need something different.”

 

The Creation of a Conceptual Alternative to the DSM:

An Interview with Dr. Lucy Johnstone

https://www.madinamerica.com/2019/07/creation-conceptual-alternative-dsm-interview-lucy-johnstone/

 

Siehe dazu auch den Eintrag 30.07.2019 und:

Tagebuchnotizen 06-2019

 

 

 

03.07.2019 – 2.

 

Auch ein #Zeitdokument:

„Prädikat besonders wertvoll.“

 

Rocketman

Berührend. – Ein einziger Mensch (hier: vor allem sein Manager) bzw. ein entsprechender ‚Trigger‘ reicht, um einen wunderbaren Menschen zu zerstören, nahezu zu zerstören. - Traurig.

 

Infos zum Film bei Wikipedia:

https://de.wikipedia.org/wiki/Rocketman

https://en.wikipedia.org/wiki/Rocketman_(film)

 

 

 

 

 

04.07.2019

 

#Elternschule –

 

Dokumentarfilm im Ersten: Elternschule

https://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/dokus/sendung/elternschule-100.html

 

Ich konnte mich dieser Sicht auf Kinder als „Tyrannen“ noch nie anschließen, weil ich wohl schon immer eher die Zerbrechlichkeit und Verletzlichkeit der Kinder sehe/gesehen habe, und so auch hier in diesem Beitrag. –

 

Und Kinder wollen doch letztlich auch „nur“ wahrgenommen und verstanden werden – und so sehe ich ihr Schreien und Weinen als ein Schreien und Weinen gegen all die „Zuschreibungen“ (u. a. die, als „Tyrannen“ gesehen zu werden), gegen die sie sich wehren, wehren wollen, sie sich selbst ja aber nicht mit Worten dagegen wehren können, sich erklären können  …*

 

[[ * Wie vielleicht unschwer zu erkennen ist: Ich spreche hier aus meiner eigenen Erfahrung mit mir selbst und meinem (auch heute noch teils bestehenden) Unvermögen, mich verständlich zu machen, mich erklären zu können, mich z. B. gerade auch gegen ‚Zuschreibungen‘ (zeitnah) wehren zu können etc. … ]]

 

Siehe dazu auch den Eintrag 01.07.2019 und:

Diskussionsseite – Zuschreibungen

Zum Nachdenken – PDA, Tantrums

 

Zwei erprobte Erziehungs-Tipps* würde ich hier gerne weitergeben, nämlich:

 

Schlafen

Beim „5-Minuten-Küchenwecker-Spiel“ als Abschluss des Einschlafrituals (nach Vorlesen, Gute-Nach-Lied-Singen …), darf das Kind wieder aufstehen, wenn es den Wecker hört und meint, dass es partout nicht einschlafen kann. – Vermittelt Sicherheit: Es ist jemand da, auch wenn man ihn nicht sieht.

 

Essen

„Ein-Pfannen-Gerichte“ sind sehr hilfreich: Das, was ein Kind mag, zusammen mit Gemüse in eine Pfanne packen – dann wird auch Gemüse gegessen und ‚entdeckt‘, dass es schmeckt.

[Siehe hierzu auch den Eintrag 01.07.2019]

 

[[ * Es ist mir wichtig, zu erwähnen, dass ich, solange ich selbst noch kein Kind hatte, immer GANZ GENAU wusste, was Eltern falsch machen … Erst als ich dann Mutter war, musste ich erkennen, dass es GANZ SO EINFACH aber dann doch nicht immer ist. - Mein Mitgefühl ist also sowohl bei den Eltern, aber eben auch bei den Kindern. ]]

 

 

 

 

 

05.07.2019

 

Niemals vergessen …

 

Eva Mozes Kor

„Eva Mozes Kor (geborene Eva Mozes; * 31. Januar 1934 in Portz, heute: Porț, Gemeinde Marca, Kreis Sălaj, Rumänien; † 4. Juli 2019 in Krakau) war eine Überlebende des Holocaust und wurde zusammen mit ihrer Zwillingsschwester Miriam von Josef Mengele für Menschenversuche missbraucht.“ R.I.P.

 

Aus Wikipedia:

https://de.wikipedia.org/wiki/Eva_Mozes_Kor

 

Und niemals wieder geschehen lassen …

 

Mengele & Co.

https://de.wikipedia.org/wiki/Josef_Mengele

 

Noch gibt es Zeitzeugen …

 

Margot Friedländer – eine KZ-Überlebende:

„Die 97jährige lebt wieder in Berlin und klärt über die Nazi-Verbrechen auf.“

https://www.swr.de/swr1/bw/swr1leute/Margot-Friedlaender,margot-friedlaender-102.html

 

Daraus gelernt? Nie, nie wieder …?

 

Traurig, aber wir lernen nicht aus der Geschichte:  

“Sadly, in critical ways we are not learning from history what we direly need to learn.”

 

Aus: [31.07.2019]

[Eugenik in der Psychiatrie, gestern und heute – und ihr könnt darauf wetten, dass es noch immer geschieht]

Psychiatric Eugenics Then and Now—You Betcha It’s Still Happening

https://www.madinamerica.com/2019/07/psychiatric-eugenics-then-and-now/

 

Infos zu Eugenik bei Wikipedia:

https://de.wikipedia.org/wiki/Eugenik

https://en.wikipedia.org/wiki/Eugenics

 

Siehe auch den Eintrag: 

14.07.2019

 

 

 

 

 

06.07.2019 – 1.

 

Via Paul Whiteley …

 

Warum Ernährung so wichtig ist:

Kinder mit ADHD haben einen Mangel an Dopamin, und Vitamin D kann Dopamin im Serum erhöhen: 

 

“Vitamin D3 supplementation in children with ADHD can increase serum dopamine levels, but further studies are needed to determine the effects of vitamin D on neurotrophic factors and serotonin.”

 

The Effect of Vitamin D3 Supplementation on Serum BDNF, Dopamine and Serotonin in Children with Attention-Deficit/Hyperactivity Disorder

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/31269890

 

Siehe auch die Einträge:

10. und 16.07.2019

 

Und noch mehr Lese- und ‚Nachdenkmaterial‘ gibt es hier:

[14.02.2019] Nutritional medicine as mainstream in psychiatry

https://questioning-answers.blogspot.com/2015/02/nutritional-medicine-as-mainstream-in-psychiatry.html

 

 

 

06.07.2019 – 2.

 

Via Mad in America …

 

Eine Frage, die (auch meiner Meinung nach) zu wenig beachtet wird:

Was tritt eigentlich erst als Folge der ‚Behandlung‘* in Erscheinung (… was ist Ursache, was ist Wirkung …)?

 

“How much of patient behavior is a reaction to treatment?”

 

Prepared, Yet Unprepared: My Involuntary Hospitaliziation Adventure

https://www.madinamerica.com/2019/07/prepared-unprepared-hospitalization/

 

* … gilt doch eigentlich auch ganz allgemein in Beziehungen, Begegnungen mit Menschen und wie mit einem umgegangen wird.

 

Siehe auch den Eintrag 30.07.2019 und:

Diskussionsseite – Zuschreibungen

 

 

 

 

 

07.07.2019 – 2.

 

Via Mad in America …

 

Psychiatrie hat sich bisher nicht mit dem Thema „Trauma“ befasst:

 

“… psychiatry is ignoring trauma.”

 

Time for Mental Health Professionals to Speak Truth to Power

https://www.madinamerica.com/2019/07/time-mental-health-professionals-speak-truth-power/

 

Siehe auch die Einträge 03. und 08.07.2019 und:

Tagebuchnotizen 06-2019 (Einträge 09., 24. und 27.06.2019)

 

 

 

 

 

08.07.2019 – 1.

 

Via Mad in America …

 

Trauma und Überlebens-Instinkte …

Wichtig ist zu verstehen, wie ein Kind auf stressreiche Situationen reagiert, weil jedes Kind anders reagiert. Und wichtig zu wissen ist, dass ein Trauma dazu führen kann, dass Situationen fälschlicherweise als bedrohlich wahrgenommen werden, und als Reaktion darauf die ‚Überlebensinstinkte‘ einsetzen und zu ‚unangemessenem‘ Verhalten führen können:

 

“… The adults around her didn’t understand this. They treated her behaviors without considering how trauma leads to faulty threat perception, causing behaviors that appear to be maladaptive, but actually reflect survival instincts. … The key is to understand how each child responds to a stressful situation, because each will respond differently.”

 

Understanding Behavioral Challenges as Survival Instincts

https://www.madinamerica.com/2019/07/understanding-behavioral-challenges-survival-instincts/

 

Siehe dazu auch die Einträge 04. und 29.07.2019 – 1. und:

Tagebuchnotizen 06-2019 (Einträge 09., 24. und 27.06.2019)

 

 

 

08.07.2019 – 2.

 

1.

Zum Nachhören I …

SWR1-Leute-Sendung vom 08.07.2019; 30 Min.:

Jean Ziegler – Soziologe, Politiker und Schriftsteller.

Kritisiert seit Jahren den Kapitalismus und kämpft für eine gerechtere Welt.

„Die ‚Fridays for Future‘-Bewegung macht ihm große Hoffnung.“

 

https://www.swr.de/swr1/bw/swr1leute/Soziologe-Politiker-und-Schriftsteller-Jean-Ziegler-Die-Fridays-for-Future-Bewegung-macht-ihm-grosse,av-o1134237-100.html

 

2.

Zum Nachhören II …

Deutschlandfunk – Feature vom 19.07.2019; 49 Min. 

Buckminster Fuller, Visionär –

Nachrichten vom Raumschiff Erde | Porträt des Forschers

 

https://www.ardaudiothek.de/das-feature/buckminster-fuller-visionaer-nachrichten-vom-raumschiff-erde-portraet-des-forschers/64992286

 

Den Text zur Sendung gibt es hier:

https://www.deutschlandfunkkultur.de/visionaer-buckminster-fuller-nachrichten-vom-raumschiff-erde.3720.de.html?dram:article_id=324151

 

Weitere Infos zu Jean Ziegler und Buckminster Fuller bei Wikipedia:

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Jean_Ziegler

https://en.wikipedia.org/wiki/Jean_Ziegler

[Recht auf Nahrung – „Jedes Kind, das an Hunger stirbt, ist ein ermordetes Kind. - Gegen ‚Profitmaximierung, in kürzester Zeit, zu jedem menschlichen Preis.‘ Das müsse beendet werden, ‚bevor es uns zerstört.‘“]

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Richard_Buckminster_Fuller

https://en.wikipedia.org/wiki/Buckminster_Fuller

[Das Raumschiff Erde rast ohne Bedienungsanleitung durch das Weltall]

[„The most important fact about Spaceship Earth: an instruction manual didn’t come with it.”]

 

https://en.wikipedia.org/wiki/Buckminster_Fuller#Appearance_and_style

[Weitsichtigkeit, beschädigtes Hörvermögen, ein Bein kürzer als das andere]

[“… wore thick-lensed spectacles to correct his extreme hyperopia, a condition that went undiagnosed for the first five years of his life. Fuller's hearing was damaged during his Naval service in World War I and deteriorated during the 1960s. After experimenting with bullhorns as hearing aids during the mid-1960s, Fuller adopted electronic hearing aids from the 1970s onward. One leg is shorter than the other, …”]

 

Siehe auch den Eintrag:

30.07.2019

 

 

 

 

 

10.07.2019

 

Via Spectrumnews …

 

Zum Nach- und ‘Querdenken’:

 

Autismus und Serotonin

- Bei einer geringen Nahrungsaufnahme der (essentiellen) Aminosäure Tryptophan (aus der Serotonin gebildet wird), verschlimmern sich bei autistischen Erwachsenen repetitives Verhalten und Gereiztheit.

- Der aktive Wirkstoff der Ecstasy-Droge erhöht den Serotonin-Level im Gehirn und lindert vermutlich ‚soziale Ängste‘ bei Erwachsenen mit Autismus.

 

- “When autistic adults adopt a diet low in the amino acid tryptophan – the raw material for serotonin – their repetitive behaviors worsen and their irritability increases. …

- Preliminary evidence suggests that in adults with autism, the active ingredient in the drug ‘ecstasy’, which raises serotonin levels in the brain, seems to ease social anxiety.”

 

[01.05.2019] Serotonin’s link to autism, explained

https://www.spectrumnews.org/news/serotonins-link-autism-explained/

 

Siehe auch den Eintrag:

06.07.2019

 

Und bei Wikipedia zu Ecstasy:

https://de.wikipedia.org/wiki/MDMA [Ecstasy]

Daraus: „MDMA wirkt im Zentralnervensystem als Releaser (Ausschütter) der endogenen Monoamin-Neurotransmitter Serotonin und Noradrenalin, und mit etwas schwächerer Wirkung auch Dopamin, …“

 

Im Artikel wird auch der Serotonintransporter erwähnt. Dazu ein älterer Beitrag:

 

[12.09.2008] Serotonin transporter less active in autism brains

https://www.spectrumnews.org/news/serotonin-transporter-less-active-in-autism-brains/

 

Infos zum Serotonintransporter bei Wikipedia:

https://en.wikipedia.org/wiki/Serotonin_transporter

https://de.wikipedia.org/wiki/Serotonintransporter

Daraus: „Serotonin kann durch einen Austausch gegen K+ [Kalium] in den Intrazellularraum abgegeben werden. Auch Dopamin, wenngleich in deutlich geringerem Ausmaß, kann mit Hilfe des Serotonintransporters in die Zelle transportiert werden. … Der Austausch von Serotonin zwischen den enterochromaffinen Zellen und den Thrombozyten wird ebenfalls über den Serotonintransporter vermittelt. Darüber hinaus …“

 

Siehe dazu auch:

Mineralstoffe – Kalium

Spurenelemente – Eisen

… und mehr - Enterochromaffine Zellen

Zum Nachdenken – Blutgerinnung (Thrombozyten)

 

Und bitte auch lesen:

Annahmen und Fakten: Antidepressiva

Positionspapier des Fachausschusses Psychopharmaka der DGSP

(Deutsche Gesellschaft für Soziale Psychiatrie e. V.)

[Stellungnahme vom 12.06.2019]

https://www.dgsp-ev.de/fileadmin/user_files/dgsp/pdfs/Stellungnahmen/DGSP_FA_Psychopharmaka_Annahmen_und_Fakten_Antidepressiva_2019.pdf

 

Und:

[31.07.2019] The deep emotional ties between depression and autism

https://www.spectrumnews.org/features/deep-dive/the-deep-emotional-ties-between-depression-and-autism/

 

Und siehe auch die Einträge:

02., 14. und 16.07. – 4.

 

 

 

 

 

11.07.2019

 

John Elder Robison …

 

Aus diesem Interview:

 

Neurodiversität

Wir nennen es Neurodiversität – und das ist unser Wort und nicht ein Etikett, das uns Ärzte angehängt haben. Es ist unser Wort, und es hilft uns zu erkennen, dass wir anders sind, dass unsere Gehirne anders verdrahtet sind. Man muss uns nicht testen, um uns das zu sagen. Ihr wisst es. Ich wusste schon immer, dass ich anders bin, ohne als Kind von Autismus zu wissen. Und Neurodiversität ist unser Weg, uns an der Diskussion zu beteiligen, indem wir sagen, dass es dabei um einen Mix aus Fähigkeiten und Behinderungen geht, mit dem wir leben. …

Und was ich mir wünsche ist, dass autistische Menschen mit allen zusammen einen Weg finden für eine bessere gemeinsame Zukunft.

 

Neurodiversity

“And neurodiversity is our word. Neurodiversity isn't a diagnosis that is bestowed upon us by a doctor. It is our word to recognize that we are different, our brains are wired different. We don't have to be tested to be told this. You know it. I knew I was different all my life, even with no knowledge of autism as a kid. And neurodiversity is our way to take charge of the conversation, to say that neurodiversity is about the mix of exceptionality and disability that we live with. …

And that's what I want to see. I want to see autistic people join together with everyone else and form a path to a better future together.”

 

Interview with John Elder Robison

https://iacc.hhs.gov/meetings/multimedia/2019/john-robison-interview/

 

Neurodiversität bei Wikipedia:

https://de.wikipedia.org/wiki/Neurodiversit%C3%A4t

https://en.wikipedia.org/wiki/Neurodiversity

 

Siehe auch den Eintrag:

29.07.2019 – 4.

 

 

 

 

 

12.07.2019 – 1.

 

Via Mad in America …

 

Warum wir eine “Empathie-Revolution“ brauchen: Damit eine ‚kulturelle Transformation‘ [die wir ganz dringend brauchen …] möglich werden kann:

 

“The importance of empathy in everyday life cannot be oversold. By understanding how it works and can be augmented in ourselves and our children, we have one of the key tools to cultural transformation …”

 

Why We Need an Empathy Revolution

https://www.madinamerica.com/2019/07/need-empathy-revolution/

 

Siehe auch:

Eintrag 30.07.2019

 

 

 

12.07.2019 – 2.

 

Via Jon Brock …

 

Schizophrenie, Autismus ... 

Bei Autismus ist – im Gegensatz zur Schizophrenie - das Modell, die Vorstellung von der Welt, die der/die ‚Betroffene‘ hat, von Anfang an anders (‚atypisch‘):

 

“The schizophrenia connection … In autism: the individual’s model of the world is atypical from the start.”

 

[October 2014] Combining the old and the new

https://thepsychologist.bps.org.uk/volume-27/edition-10/combining-old-and-new

 

Siehe dazu auch die Einträge:

18.07.2019 – 1.

19.07.2019

29.07.2019 – 1.

 

 

 

 

 

13.07.2019

 

Bitte lesen - #Pflichtlektüre:

 

Via Mad in America …

 

1.

Die Grund-Annahmen der Psychiatrie in Bezug auf diagnostische Kategorien sind fehlerhaft und widersprüchlich:

 

“A new study, published in Psychiatry Research, found that the basic assumptions of diagnostic categories in psychiatry are flawed and contrardictory.”

 

The DSM: “Scientifically Meaningless” Diagnoses

https://www.madinamerica.com/2019/07/dsm-scientifically-meaningless-diagnoses/

 

2.

Der Prozess des Verstehens dessen, was jemanden besorgt und wie geholfen werden kann, sollte mit größtmöglicher Aufmerksamkeit/Rücksichtnahme, kritischem Denken und Humanität erfolgen.

 

“The process of understanding what is troubling someone and what can be done about it, needs to be imbued with as much thoughtfulness, critical thinking, and humanity as possible.”

 

Talking About Psych Diagnoses and Drugs: A Primer for Parents & Professionals

https://www.madinamerica.com/2019/07/talking-about-psychiatric-diagnoses-and-drugs/

 

Siehe auch die Einträge:

06.07.2019 – 2. und 30.07.2019

 

 

 

 

 

14.07.2019

 

Via psychiatrietogo.de (#FOAM – Psychiatrie) …

 

Buchbesprechung - #Pflichtlektüre:

 

Stefan Weinmann -

Die Vermessung der Psychiatrie – Täuschung und Selbsttäuschung eines Fachgebiets

 

„Wir sollten Weinmanns Aufforderung, sich der eigenen Selbsttäuschungen bewusst zu werden, aufgreifen, ernst nehmen und uns fragen, was wir da tun, wem es tatsächlich nützt.“

 

https://www.psychiatrie.de/buecher/gesellschaftsozialpsychiatrie/weinmann-vermessung-der-psychiatrie.html

 

Siehe dazu auch:

Tagebuchnotizen 06-2019

 

 

 

 

 

15.07.2019

 

Deutschlandfunk …

 

Bitte ‚nachmachen‘:  

 

Autismus:

Londoner Polizei gibt Notfallkarten heraus

 

https://www.deutschlandfunk.de/autismus-londoner-polizei-gibt-notfallkarten-heraus.2850.de.html?drn:news_id=1027903

 

 

 

 

 

16.07.2019 – 1.

 

Via Paul Whiteley …

 

Eine medikamentöse ADHS-Behandlung führt zur Abnahme von unbeabsichtigten Verletzungen bei Kindern und Heranwachsenden:

 

ADHD medication use was associated with a reduction of different types of unintentional injuries in children and adolescents of both sexes.”

 

Attention-Deficit/Hyperactivity Disorder Medication and Unintentional Injuries in Children and Adolescents

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/31302218

 

https://questioning-answers.blogspot.com/2017/12/adhd-and-risk-of-injuries-meta-analysed-again.html

 

Siehe auch den Eintrag:

06.07.2019

 

 

 

16.07.2019 – 2.

 

Als ich Obiges las, habe ich zunächst das Wort „unbeabsichtigt“ überlesen, und deshalb fiel mir erst einmal wieder ein Satz aus dem Buch „Through the Eyes of Aliens“* ein, nämlich …

 

  • „… causing abrupt physical pain jogs the brain to quickly release dopamine, a natural chemical sedative.” (S. 76)

 

  • [Übersetzt in etwa: Ein plötzlich auftretender körperlicher Schmerz führt zur Ausschüttung von Dopamin, einem natürlichen chemischen Beruhigungsmittel.]

 

[* Jasmine Lee O’Neill: „Through the Eyes of Aliens” - A Book About Autistic People; Jessica Kingsley Publishers; 1999 – eines meiner Lieblingsbücher und eines der ersten Bücher, die ich zum Thema Autismus gelesen habe, und das mir Mut gemacht hat. Es gehört zu meinen Lieblingsbüchern. - Das Buch gibt es auch auf Deutsch: „Autismus von innen: Nachrichten aus einer verborgenen Welt“.]

 

… und ich habe mich (wieder einmal …) gefragt, ob auch ein längerdauernder Schmerz – z. B. ein Migräne-Schmerz – zur Ausschüttung von Dopamin führt, und habe dazu auch einen älteren Artikel wieder ausgegraben zu einer Studie, die einen Zusammenhang von Migräne und ADHS* nahelegt:

 

[16.10.2018] Relationships between neurological and psychiatric disorders: Could migraine and ADHD be correlated?

  • “With these data, they were able to conclude that there was an association between the occurrence of ADHD and migraine in adults that were otherwise healthy. One interesting finding was that adults with higher ADHD symptomatology were more likely to experience migraine with visual disturbances (also known as aura) compared to migraine without visual disturbances.”

http://blogs.biomedcentral.com/bmcseriesblog/2018/10/16/relationships-between-neurological-and-psychiatric-disorders-could-migraine-and-adhd-be-correlated/

 

[[ * Ich selbst sehe mich nicht als ADHSler, aber als ‚ADSler ohne Hyperaktivität‘: Schon als Kind war ich eine Tagträumerin, und erst nach meinem 1. ‚Total-Crash‘ habe ich bewusst damit aufgehört (leider?) …

 

Vielleicht trifft ja dieses SCT (ursprünglich ein Subtyp von ADHS) auf mich zu:

https://de.wikipedia.org/wiki/Sluggish_cognitive_tempo

Forschung: Kann verwechselt werden „mit Schilddrüsenunterfunktion, Absence-Epilepsie, Fetalem Alkoholsyndrom, akuter lymphatischer Leukämie, schizoider Persönlichkeitsstörung, Autismus oder Schlafstörungen.“

 

Im Wikipedia-Text wird „Die Entdeckung der Langsamkeit“ von Sten Nadolny erwähnt – auch ein Buch, das mir – vor vielen Jahren schon – Mut gemacht hat. Und zu meinen Lieblingsbüchern gehört. – Ein Zitat aus diesem Buch: „Plötzlich kam ihm ein trauriger Verdacht: Vielleicht ging sein Auge eine ganze Runde nach?“ (S. 47)

 

Siehe dazu auch:

Blogbuchinterview – Januar 2019

Die Kurzfassung des AD(H)S-Kompendiums

www.adxs.org

- AD(H)S als chronifizierte Stressregulationsstörung ]]

 

Und siehe auch:

Diskussionsseite – Begriffsentstehung, Migrälepsie (und meine Migräne)

Dopamin & Co. – Ein Anfang, Die Stressreaktion

Glossar – Schmerzleitung

Zum Nachdenken – Kontrastwahrnehmung

Blogbuchgedanken –

CVI, Frühgeborene, Psychiatrie, Risperdal & Co., Schlafparalyse, Versuchskaninchen

Tagebuchnotizen 05-2019 (Eintrag 02.05.2019 – 3.)

 

Und zum Weiterlesen, Vertiefen …

 

Wird noch zu wenig beachtet bei Kindern mit ADHD:

Hyperopie (Weitsichtigkeit), Astigmatismus (Stabsichtigkeit) und Strabismus (Schielen)

 

“Hyperopia, astigmatism, and strabismus seem to be independently associated with ADHD. Health care professionals in different medical fields should consider this association to adequately diagnose and treat affected children.”

 

The Underestimated Role of Refractive Error (Hyperopia, Myopia, and Astigmatism) and Strabismus in Children With ADHD

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/?term=the+underestimated+role+of+refractive+error+and+strabismus+in+children+with+adhd

 

 

 

16.07.2019 – 3.

 

Bitte lesen:

 

[ADS = Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom – ohne Hyperaktivität]

 

„Irgendwie anders – von Anfang an …

ADS-betroffene Kinder mit und ohne Hyperaktivität sind von Anfang an etwas anders. Befragt  man Eltern über die Entwicklung ihres hypoaktiven Kindes, berichten sie oft, dass es von klein an schon sehr dünnhäutig war und rasch weinte. Es habe lange und viel gespeichelt,  mit dem Trinken  etwas  Mühe gehabt und eine verzögerte Sprachentwicklung gezeigt. Den Eltern fiel auch eine gewisse Eigenwilligkeit bezüglich des Essens (essen gerne immer wieder das Gleiche) oder Schlafens (etwa mit 2 Nuggis im Mund oder in bestimmter Stellung) und eine deutliche Dickköpfigkeit auf. Neue Situationen und plötzliche Umstellungen brachten und bringen das Kind schnell aus dem Gleichgewicht und lassen es in «Panik» geraten. …“

 

Wie von einem anderen Stern: ADS – das stille Leiden

http://www.hansguckindieluft.ch/website/data/ADHS%20%20das%20stille%20Leiden-elpost%2056.pdf

 

Und siehe auch:

Eintrag 19.07.2019

 

 

 

16.07.2019 – 4.

 

Und zum Weiterlesen, Vertiefen …

 

1.

Darmbakterien und neuropsychiatrische Erkrankungen und der Einfluss psychotroper Medikamente:

… Die meisten psychotropen Medikamente wirken auf Neurotransmitter und ihre Rezeptoren; dazu gehören Serotonin, Dopamin und Noradrenalin, die aber alle auch ebenso von Darmbakterien produziert werden können, und die möglicherweise an diese wiederum ein Feedback geben. …

 

“… Most psychotropic medications target neurotransmitters and their receptors, including serotonin, dopamine and noradrenalin, which can also be produced by gut microbiota and can potentially have feedback on the bacteria. …”

 

Current Understanding of Gut Microbiota in Mood Disorders: An Update of Human Studies

- Gut Microbiota and Neuropsychiatric Disorders:

- The Impact of Psychotropic Medication on the Gut Microbiota:

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6389720/

 

[Weitere Infos zu zum Begriff Mikrobiom/Microbiota bei Wikipedia – bitte lesen, WICHTIG:

https://de.wikipedia.org/wiki/Mikrobiom

https://en.wikipedia.org/wiki/Microbiota]

 

2.

On gut bacteria and depression

[Nervus vagus …]

https://questioning-answers.blogspot.com/2019/03/on-gut-bacteria-and-depression.html

 

3.

On gut bacteria and schizophrenia

https://questioning-answers.blogspot.com/2019/03/on-gut-bacteria-and-schizophrenia.html

 

Und deshalb auch hier noch einmal die #Buchtipps (Pflichtlektüre!):

 

Dr. med. Anne Fleck:

RAN AN DAS FETT – HEILEN MIT DEM GESUNDMACHER FETT

Ein wichtiges Thema in diesem Buch:

Eine neue Medizin für die Seele (S. 235*)

  • „In kleinen Schritten sickert eine neue Medizin für die Emotion durch, die auch ohne Medikamentenkeulen erfolgreich ist und die seelischen Narben aus Schmerzen, Angst, Belastungen und Traumata lindert.“

 

Niklas Ekstedt & Henrik Ennart:

HAPPY FOOD

„Alles beginnt im Darm –

Bauch und Gehirn und wie alles zusammenhängt.“

 

Stanley Rosenberg:

DER SELBSTHEILUNGSNERV -

So bringt der Vagus-Nerv Psyche und Körper ins Gleichgewicht.   

 

[* Ich hoffe sehr, dass ich auch hier keine ‚Copyright-Rechte‘ verletze.]

 

 

 

16.07.2019 – 5.

 

Was ich mich auch schon seit einiger Zeit frage, seit ich nämlich das – zutiefst berührende – Buch …

 

Nina und Karl-Heinz Zacher (mit Dorothea Seitz)

„Such dir einen schönen Stern am Himmel“

Krankheit ALS – Die Geschichte eines Abschieds

 

… und anschließend auch ein paar der Erfahrungsberichte auf der Internetseite der

„faceALS-Stiftung“ (die aber zwischenzeitlich offensichtlich wieder entfernt wurden) gelesen habe:

  • Beginnt ALS nahezu immer in den Händen und Armen, und das auch meist rechts?

 

In meinen Notizen habe ich mir dazu vermerkt:

Nervus vagus und Thymus / rechts – links ?

 

Dazu bei Wikipedia:

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Amyotrophe_Lateralsklerose

Daraus: „Es ist nach einem Muskelschwund, besonders an den Handmuskeln, zu suchen.“

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Aorta

Daraus:

„Die drei wichtigsten Abgänge des Aortenbogens sind der Truncus brachiocephalicus, die Arteria carotis communis sinistra und die Arteria subclavia sinistra.“

 

Und:

https://de.wikipedia.org/wiki/Truncus_brachiocephalicus etc.

 

Interessant ist ja, dass die Blutversorgung des rechten Armes über die rechte Unterschlüsselbeinarterie (Arteria subclavia dextra) erfolgt, die aus dem Arm-Kopf-Gefäßstamm (Truncus brachiocephalicus) entspringt. – Im Gegensatz dazu erfolgt die Versorgung des linken Armes über die linke Unterschlüsselbeinarterie, die (direkt) im Aortenbogen (Arcus aortae) ihren Ursprung hat.

 

Dazu aus der englischen Wikipedia:

https://en.wikipedia.org/wiki/Brachiocephalic_artery

Brachiocephalic artery (innominate artery) …

- “supplies blood to the right arm and the head and neck …

- The thyreoidea ima (arteria thyreoidea ima) ascends in front of the trachea to the lower part of the thyroid gland, which it supplies.

- Variation: The innominate artery usually gives off no branches, but occasionally a small branch, the thyreoidea ima, arises from it. Other times, it gives off a thymic or bronchial branch. …

It varies greatly in size, and appears to compensate for deficiency or absence of one of the other thyroid vessels. It occasionally arises from the aorta, the right common carotid, the subclavian or the internal mammary.”

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Ductus_thoracicus („links”)

https://de.wikipedia.org/wiki/Ductus_lymphaticus_dexter (“rechts“)

 

Siehe dazu auch:

Wunderwerk Gehirn - Hirnsinus

Essen & Co. – Lymphe (und Ductus thoracicus, Ductus lymphaticus dexter)

Glossar – Antioxidanzien, Antioxidative Enzyme, Leukozyten

Zum Nachdenken – Lymphatisches System

 

 

 

 

 

18.07.2019

 

Via spectrumnews.org …

 

Noch einmal: Predictive Coding Theory  

[Siehe auch: Tagebuchnotizen 06-2019; Eintrag 13.06.2019 – 3.]

 

Diese Theorie ist ja gerade auch sehr im Fokus, was Autismus anbelangt, und zwar dahingehend, dass Autisten Probleme damit haben - und zwar nicht nur, was die Wahrnehmung anbelangt, sondern auch in Bezug auf Emotionen, Kognition und die Kontrolle der Motorik.

Es scheint so, als wären Autisten weniger gebunden durch vorherige Erwartungen:

 

  • „It’s as if they are less bound by prior expectations.”  

 

Und, auch wichtig: Das Gehirn nutzt z. B. Glutamat, Dopamin und Noradrenalin für seine Präzisierungen:

 

  • „Biologically, the brain adjusts precision by shifting its proportions of chemical messengers such as glutamate, dopamine und norepinephrine. Subjectively, we feel surprise, then the satisfaction of mastery, and finally boredom.”

 

The predictive coding theory of autism, explained

https://www.spectrumnews.org/news/predictive-coding-theory-autism-explained/

 

Infos bei Wikipedia:

https://en.wikipedia.org/wiki/Predictive_coding

 

Siehe auch:

Eintrag 12.07.2019 – 2.

 

 

 

 

 

19.07.2019

 

Via Paul Whiteley …

 

Was ist Autismus, was ist Schizophrenie ...?

 

1.

Es scheint so, als gäbe es eine ‚wissenschaftliche Revolution‘ dahingehend, dass Autismus, der ursprünglich als „Kindheits-Schizophrenie“ angesehen und bezeichnet wurde, auch wieder der Schizophrenie oder zumindest dem Schizophrenie-Spektrum zugeordnet werden soll.

 

“… the great scientific machine seems to be doing yet another revolution as autism, once considered to be pretty ‘similar’ to schizophrenia (remember childhood schizophrenia) then departed on it’s own journey, and now appears to be heading back towards schizophrenia or at least SSD [schizophrenia spectrum disorders].”

 

[[ Nein, bitte nicht! Warum? Weil es kaum etwas gibt, was einen Menschen mehr traumatisiert und stigmatisiert (und ihm NICHT hilft), als eine ‚Schizophrenie-Diagnose‘!

Siehe dazu auch Blogbuch-Interviews – Dezember 2018 mit den Beiträgen (Links):

APA, drop the stigmatizing term schizophrenia … Es gibt keine Schizophrenie … etc. –

 und mit welchen Begriffen stattdessen ‚gearbeitet‘(!) werden könnte … ]]

 

[03.12.2012] When the autism and schizophrenia spectrums collide

https://questioning-answers.blogspot.com/2012/10/when-autism-and-schizophrenia-spectrums.html

 

Siehe auch die Einträge:

20.07.2019

29.07.2019 – 1.

 

Und …

 

2.

 

40 % (!) der Patienten mit Autismus haben Augen-Erkrankungen:

 

“… the quite astonishing rate of ophthalmologic disorder … in ’40 % of patients with autism or related disorder’.”

 

[05.12.2012] The eyes have it for autism?

https://questioning-answers.blogspot.com/2012/12/the-eyes-have-it-for-autism.html?m=1

 

Ein wichtiger Link aus diesem Beitrag:

Mit einfachen Tests lassen sich Abweichungen der Augenbewegungen feststellen, mittels derer sich ‚Schizophrene‘ von ‚Nicht-Schizophrenen‘ unterscheiden lassen …

 

Simple Viewing Tests Can Detect Eye Movement Abnormalities That Distinguish Schizophrenia Cases from Controls with Exceptional Accuracy

https://www.biologicalpsychiatryjournal.com/article/S0006-3223(12)00396-4/abstract

 

Siehe dazu auch die Einträge 16.07.2019 – 2. und 18.07.2019 und:

Sehen und Lernen

Blogbuchgedanken – CVI

 

Und dazu bitte auch lesen:

 

3.

 

How Autism became Autism

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3757918/#section3-0952695113484320title

 

Daraus, übersetzt in etwa:

 

9 key features of ‘schizophrenic syndrome in childhood’:

Schizophrenie-Syndrom bei Kindern - 9 Hauptkriterien:

 

1. Erhebliche und anhaltende Beeinträchtigung, emotionale Beziehungen aufzubauen.

2. Sich seiner eigenen Identität nicht bewusst sein.

3. Krankhafte Beschäftigung mit bestimmten Objekten.

4. Anhaltender Widerstand gegen Veränderungen.

5. Abnorme Wahrnehmung.

6. Akut auftretende, übermäßige und scheinbar unlogische Ängste.

7. Sprache/Sprechvermögen geht wieder verloren oder wurde nie erworben.

8. Störungen der Motilität* (distortion in motility patterns).

9. Ernste Zurückgebliebenheit (retardation) im Hintergrund mit normaler, nahezu normaler bis hin zu außergewöhnlicher Intelligenz oder Fähigkeiten.

 

* Definition Motilität (lt. Pschyrembel): Bewegungsvermögen, im engeren Sinne von Organen, deren Bewegungen reflektorisch oder vegetativ reguliert werden (z. B. Peristaltik**).

 

** Definition Peristaltik (lt. Pschyrembel): Wellenförmig fortschreitende Wandbewegung von Hohlorganen infolge meist zirkulärer Kontraktion der (glatten) Muskulatur; dient der Durchmischung und dem axialen Transport (propulsive Peristaltik) des Organinhalts; vgl. Nervensystem, enterisches.

 

Siehe dazu auch:

Diskussionsseite – Begriffsentstehung

Noch ein Nachtrag

Wunderwerk Gehirn – Reflexe

Wahrnehmung - Gleichgewicht

Glossar – Plexus (und Sympathikus, Parasympathikus, enterisches Nervensystem) ??stimmt so?

Was uns nicht hilft

Was uns hilft

 

 

 

 

 

20.07.2019

 

Via Mad in America …

 

#Pflichtlektüre:

 

U. a.: Dopaminhypothese und Schizophrenie – inzwischen nicht mehr aktuell, und es gab auch nie Beweise für ihre Richtigkeit bzw. ein „chemisches Ungleichgewicht“ als Entstehungstheorie.

Psychiatrie ist von Grund auf fehlerhaft und ‚nicht mehr zu retten‘. Der Schaden, den sie angerichtet hat und auch weiterhin anrichtet, ist tiefgreifend und überall zu sehen:

 

“Psychiatry is flawed at its very core, and is simply irremediable. The damage it has done, and continues to do, is profound and everywhere to be seen.”

 

The Chemical Imbalance Theory: Dr. Pies Returns, Again

https://www.madinamerica.com/2019/07/chemical-imbalance-theory-dr-pies-returns-again/

 

Dazu bitte auch lesen - #Pflichtlektüre:

 

Zu viel Glutamat, zu wenig GABA:

 

“These findings evidence an excitation-inhibition imbalance that is specific to psychosocial features across the autism and schizophrenia spectra.”

 

Psychosocial deficits across autism and schizotypal spectra are interactively modulated by excitatory and inhibitory neurotransmission

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/31339349

 

Siehe dazu auch: 

Blogbuch-Interviews – Dezember 2018

Tagebuchnotizen 05-2019 – 02.05.2019 – 3.

 

 

 

 

 

23.07.2019

 

Via Autism Journal …

 

Auch autistische Kinder werden erwachsen:

 

Why we need research about autism and ageing

https://journals.sagepub.com/doi/full/10.1177/1362361316647224

 

 

 

 

 

24.07.2019

 

Via PsychoseNet Science News …

 

Die Mimik eines Menschen ist eben doch nicht so eindeutig zu ‚entschlüsseln‘, wie bisher immer gedacht wurde:

 

“… But a new scientific report finds that facial movements are an inexact gauge of a person’s feelings, behaviors, and intentions.”

 

Weaknesses in Emotion-Expression Research Outlined in New Report

https://www.psychologicalscience.org/news/releases/emotion-expressions-pspi.html

 

Siehe auch:

Zum Nachdenken – Mimik

Blogbuchgedanken – Ironie, Mimik

 

[[ Ich denke, dass ich schon oft (auch) aufgrund meiner (eingeschränkten?, etwas ‚anderen‘?) Mimik falsch eingeschätzt worden bin - und was ja äußerst problematisch ist, da ein solches Vorkommnis in der Regel ‚wortlos im Raum steht‘, man sich also nicht darüber austauschen und es (er)klären könnte. ]]

 

Siehe auch den Eintrag:

27.07.2019

 

 

 

 

 

26.07.2019 – 1.

 

Via Prof. Francesca Happé

 

Auch das sehen, was nicht sichtbar ist:

Traditionell wird Autismus definiert (und beurteilt/bewertet) über das beobachtbare Verhalten, aber es scheint hoch an der Zeit zu sein, „tiefer“ zu blicken:

 

“Autism, as it currently stands, is defined by judgments made by people in society; … Autism has traditionally been defined via observable behaviour, but it seems high time to explore unseen aspects of the autistic experience.”

 

Seeing the unseen realities of autism

https://www.thelancet.com/pdfs/journals/lanpsy/PIIS2215-0366(19)30295-0.pdf

 

 

 

26.07.2019 – 2.

 

Via Mad in America …

 

Nichts war jemals falsch an mir.

 

“There was never anything wrong with me.”

 

We Lost a Giant Today: A Tribute to Janet Foner

https://www.madinamerica.com/2019/07/we-lost-a-giant-tribute-janet-foner/

 

Siehe auch:

Einträge 29. und 30.07.2019

 

 

 

 

 

27.07.2019

 

Via Prof. Francesca Happé

 

Neu denken: Autismus und Kommunikation

Nicht oder nicht gut oder nur gelegentlich sprechen …

Die Annahme, dass dies gleichzusetzen sei mit „wenig denken, ungeordnetem und kindischem Denken“, mit dem man sich deshalb auch nicht auseinandersetzen muss nach dem Motto: „Ich verstehe dich nicht, also machen deine Gedanken auch keinen Sinn …“ führt zu großen Nachteilen für autistische Menschen [und nicht nur für Autisten, möchte ich anmerken], mit der Folge, dass sie nicht die nötige Hilfe bekommen, auch von der Justiz missinterpretiert werden können, und – insbesondere – Kinder traurigerweise zu oft missverstanden und ausgeschlossen werden (Schule etc.).

 

“In fact, the supposition that non or occasional speech use equates to intellectual disability and ‘developmental delay’ is widespread in the research literature and deeply embedded in practice. The assumption is that if someone doesn’t use speech, if their words are infrequent or produced in unanticipated ways, then their thoughts must also be limited, jumbled and infantile. Certainly not to be trusted or relied upon. It’s the ‘I can’t understand you, so you mustn’t be making any sense’ school of thought. This is an important factor, in my view, in why autistic people can have very poor access to healthcare, are often failed by the criminal justice system and, as far as children are concerned, are sadly too frequently misunderstood and excluded from education settings.”

 

Time to rethink autism and communication

https://thepsychologist.bps.org.uk/time-rethink-autism-and-communication

 

Siehe auch den Eintrag:

24.07.2019

 

Und auch hier noch einmal der Beitrag:

The double empathy problem

https://network.autism.org.uk/knowledge/insight-opinion/double-empathy-problem

 

 

 

 

 

29.07.2019 – 1.

 

Zum Nachhören …

 

VielFalter || 30.06.19, 19:46:00

Ausschnitte aus einem Gespräch mit Regina Bellion

 

https://vielfalter.podspot.de/

 

Aus diesem Interview - zum Nachdenken …

 

Psychose geht auch ohne Medikamente vorbei …

Klinik hat mir nichts genützt … Da war ich verkehrt …

Meine Freunde habe ich oft nicht erkannt, die hatten plötzlich alle andere Gesichter …

Schlangen wuchsen aus den Büschen, der Gehweg kippte …

 

[[ … ich habe auch schon oft jetzt im Nachhinein denken müssen, dass die (vermutlich) einzig nötige Hilfe für jemand in einem ‚Ausnahmezustand‘ (bei mir: ANGSTzustand) ganz einfach darin bestehen könnte, dass

  • jemand da ist, der vertrauensvoll, liebevoll (und glaubhaft) vermitteln kann, dass man keine Angst haben muss,

 

  • jemand vor allem auch dafür sorgt, dass man das Trinken und Essen nicht vergisst - und wenn man sich solcherart umsorgt und beschützt weiß, kann man ‚ent-stressen‘ und somit vermutlich auch einfach wieder schlafen – und somit ‚genesen‘.

 

Und was ich auch noch anmerken möchte – eine Bitte vor allem (auch) an die Medien:

  • Einen Menschen oder eine Situation zu verkennen und sich bedroht zu fühlen, kann JEDEM passieren – und hat nichts zu tun mit ‚Schizophrenie‘. Meiner Meinung nach.

 

  • Und es ist meiner Meinung nach einfach unfair (und auch dem heutigen medizinischen Wissen nicht entsprechend), den Begriff ‚Schizophrenie‘ weiterhin zu verwenden, und ‚psychische Krankheit‘ und ‚Gewalttätigkeit‘ so darzustellen, als wären ‚psychisch Kranke‘ automatisch auch immer gewalttätig in irgendeiner Form. ]]

 

Siehe dazu vor allem:

Blogbuch-Interviews – Interview März 2019 und die Einträge 08.(1.), 19. und 20.07.2019

Blogbuchgedanken –

CVI, Hemiplegie und Epilepsie, Linkshändigkeit, Psychiatrie, Risperdal & Co., Testosteron, /Zolpidem, Schizophrenie, ‚Spaltungsirresein‘ etc.

 

Und:

Diskussionsseite – Begriffsentstehung, Epileptoide Krankheiten, Migrälepsie, Zuschreibungen

Noch ein Nachtrag

Dopamin & Co. – Ein Anfang, Die Stressreaktion

Fragen, Fragen, Fragen – Epilepsie, Hirnlokale Syndrome

Zum Nachdenken – Hypoglykämie, Schockformen

Blogbuch-Interviews – Dezember 2018

Tagebuchnotizen 05-2019 – 02.05.2019 – 3. (Schlaf)

 

Und zum Nach- und ‚Querdenken‘ bitte auch lesen bei Wikipedia:

 

Kurzzeitige reaktive Psychose / Durchgangssyndrom

https://en.wikipedia.org/wiki/Brief_reactive_psychosis

https://de.wikipedia.org/wiki/Durchgangssyndrom

[Kurzzeitige organische Psychose: Denkstörungen, Gedächtnisstörungen, (vor allem optische) Halluzinationen, delirante Zustandsbilder, Antriebsarmut, aber auch Unruhe, plötzliche Stimmungsschwankungen und Schlafstörungen (oft mit Alpträumen). „Auch Zustände der völligen Verwirrung und zeitlichen wie räumlichen Desorientierung sind häufig.“ - „Die Durchgangssyndrome zählte Hans Heinrich Wieck zu den Funktionspsychosen.“]

 

Brief psychotic disorder – Kurzzeitige Psychose

https://en.wikipedia.org/wiki/Brief_psychotic_disorder

[… nicht verursacht durch Schizophrenie, schizoaffektive Störung, Wahnvorstellungen, Manie bei bipolarer Störung; auch nicht durch Drogen (z. B. Amphetamine) oder anderweitige medizinische Zustände (z. B. durch einen Gehirntumor). - “The symptoms must not be caused by schizophrenia, schizoaffective disorder, delusional disorder, or mania in bipolar disorder. They must also not be caused by a drug (such as amphetamines) or medical condition (such as a brain tumor). …”]

 

Delir

https://de.wikipedia.org/wiki/Delirium

[Aus dem Artikel ‚Durchgangssyndrom‘: „Delir wurde früher auch in Deutschland als gleichbedeutender Begriff mit dem der Psychose gebraucht.“]

 

Dehydratation bzw. Exsikkose (‚Austrocknung‘)

https://de.wikipedia.org/wiki/Exsikkose#Symptome

[Müdigkeit, Lethargie oder Verwirrtheit, Muskelkrämpfe, zerebrale Krampfanfälle; bei schwerer Exsikkose: Schocksymptomatik]

 

Hypoglykämie (‚Unterzuckerung‘)

https://de.wikipedia.org/wiki/Hypoglyk%C3%A4mie#Klinische_Erscheinungen

[Persönlichkeitsveränderungen, „Reizbarkeit“, Konzentrationsschwäche, Verwirrtheit, Angst, (muskuläre) Koordinationsstörungen, primitive Automatismen (beispielsweise Grimassieren, Greifen und Schmatzen) sowie fokale Zeichen (beispielsweise Doppelbilder und andere Sehstörungen, Krampfanfälle, halbseitige Lähmungen, Sprachstörungen und Schläfrigkeit) bis hin zum ‚hypoglykämischen Schock‘ (mit Atem- und Kreislaufstörungen bis hin zum Tod). – „In der Notfallmedizin sollte bei unklaren neurologischen oder psychiatrischen Auffälligkeiten grundsätzlich eine Hypoglykämie ausgeschlossen werden.“]

 

Schlaganfall

https://de.wikipedia.org/wiki/Schlaganfall#Symptome

 

Epilepsie – Gelegenheitsanfälle

https://de.wikipedia.org/wiki/Epilepsie#Gelegenheitsanf%C3%A4lle

 

Epilepsie - Aura

https://de.wikipedia.org/wiki/Epilepsie#Aura

 

Epilepsy – Post-ictal

https://en.wikipedia.org/wiki/Epilepsy#Post-ictal

[Psychose nach einem Anfall]

 

Epilepsy – Psychosocial

https://en.wikipedia.org/wiki/Epilepsy#Psychosocial

[Depression, Angst, OCD, Migräne, ADHD, Autismus und Epilepsie]

 

Epilepsy - Acquired

https://en.wikipedia.org/wiki/Epilepsy#Acquired

 

Siehe auch die Einträge:

29. und 30.07.2019

 

 

 

29.07.2019 – 2.

 

Via Mad in America …

 

Passend zum obigen Beitrag …

 

Es ist nichts falsch an uns, wir sind nicht ‚chemisch im Ungleichgewicht‘ – wir sind möglicherweise traumatisiert, und wir möchten uns von unserem Trauma erholen, aber das ‚biomedizinische Modell‘ hilft nicht, sondern macht alles nur schlimmer.

Und auch wir wollen, dass nichts über uns bestimmt wird ohne uns:

 

„… there is nothing wrong with us, we are not chemically imbalanced – we may have trauma, and we are seeking recovery from it, and the biomedical model does harm. And in the spirit of disability justice, there can be ‘nothing about us without us.’”

 

We’ve Been Too Patient: Voices from Radical Mental Health

https://www.madinamerica.com/2019/07/voices-from-radical-mental-health/

 

[[ … und auch ich frage mich, wie das alles hat geschehen können … ]]

Bitte auch lesen:

 

Why the Mainstream Media Has Failed to Tell Truths About Psychiatry

https://www.madinamerica.com/2019/07/why-the-mainstream-media-has-failed-to-tell-truths-about-psychiatry/

 

Siehe auch die Einträge:

16., 18., 20. und 30.07.2019

 

 

 

29.07.2019 – 3.

 

Via Spectrumnews …

 

Manche autistischen Kinder können nicht ‘habituieren‘, und dies wäre eine Erklärung dafür, warum diese Kinder ungewöhnlich reagieren auf manche Reize, und sich also z. B. die Ohren zuhalten in einer lauten Umgebung oder sich weigern, Kleidungsstücke mit kratzigen Etiketten zu tragen:

 

„The brains of some autistic children do not adapt to repeated touch or sound, even after several minutes, according to a new study. … The new study found that some autistic children don’t show habituation – and this may explain why these children show unusual responses to sensations, such as covering their ears in noisy environments or refusing to wear clothes with itchy tags, …”

 

Sensory overload in autism may stem from hypervigilant brain

https://www.spectrumnews.org/news/sensory-overload-in-autism-may-stem-from-hypervigilant-brain/

 

Infos bei Wikipedia zu Habituation/Habituierung:

https://de.wikipedia.org/wiki/Habituation

 

 

 

29.07.2019 – 4.

 

Zum Nachhören …

 

SWR1-Leute – Sendung vom 29.07.2019; 32 Min.

Biologe Clemens G. Arvay:  

Erforscht die heilenden Kräfte der Natur und erzählt von seinem autistischen Kind.

 

https://www.swr.de/swr1/bw/swr1leute/Biologe-Clemens-G,av-o1139917-100.html

 

Siehe auch die Einträge:

06., 07., 10. und 11.07.2019

 

Und – passend dazu - bitte auch lesen:

[01.08.2019] Community Environments Negatively Impact Mental Health

“Drawing on the relationship between nature and wellbeing, researchers propose a model to improve community environments to improve mental health.”

https://www.madinamerica.com/2019/08/community-environments-negatively-impact-mental-health/

 

 

 

 

 

30.07.2019 – 1.

 

Zum Nachhören …

 

SWR2 Forum – Diskussion:

Veraltet, manipulativ und fehlerhaft:

Ist dem Online-Lexikon Wikipedia noch zu trauen?

Sendung vom 12.03.2019 | 44:26 Min. 

Verfügbar bis: 06.03.2020 

 

Wikipedia: „Wir wollen, dass sich Wissen verbreitet und alle Menschen Zugriff auf das gesammelte Wissen der Menschheit haben.“

 

https://swrmediathek.de/player.htm?show=d5a63740-44aa-11e9-b7ee-005056a12b4c

 

Warum ich Wikipedia mag und mit meiner Spende unterstütze?

Genau deshalb. Und weil es auch wichtig ist, zu aktuellen Themen Hintergrundwissen zu bekommen, zum Beispiel zum gestrigen …

 

Earth Overshoot Day („Erdüberlastungstag“)

https://de.wikipedia.org/wiki/Earth_Overshoot_Day

 

Daraus:

„Im Jahr 2019 liegt der Tag am 29. Juli. Der Trend der letzten 25 Jahre zeigt eine deutliche Vorverlegung zu einem früheren Datum. 2003 wurde der Tag für den 22. September berechnet, 1993 für den 21. Oktober, …“

 

Zum Vergleich daraus noch ein paar Zahlen:

1961 – blieben sogar noch Reserven übrig: 0,73

1971 – 21. Dezember

2000 – 01. November

2010 – 21. August

 

… und damit auch, warum es #FridaysForFuture gibt:

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Fridays_for_Future

 

Siehe auch den Eintrag:

05.07.2019

 

 

 

30.07.2019 – 2.

 

Via Mad in America …

 

Zum Film Eleanor & Colette / 55 Steps …

 

Man muss uns hören, und wir müssen es erzählen, dass es nicht in Ordnung ist, so ‚behandelt‘ zu werden. Und wir brauchen die Unterstützung der Öffentlichkeit in unserem Bemühen um menschliche und ethische Alternativen, die wir ganz dringend brauchen:

 

“We need public will to fight against this and create the humane and ethical alternatives we need so badly . . . If you can, please check out 55 Steps . . . We need to make our voices heard and let people know that this is not, in any way, mental health care.”

 

55 Steps: A Battle Cry Against Forced ‘Treatment’ for Us All

https://www.madinamerica.com/2019/07/55-steps-battle-cry-forced-treatment-us/

 

Siehe dazu auch die Einträge 13. und 29.07.2019 – 1. und:

Blogbuchgedanken – Risperdal & Co.  

 

 

 

 

 

31.07.2019

 

Man hört auch nur mit dem Herzen gut. – Aber was ist, wenn es auch nur wieder die hören/hören wollen und verstehen/verstehen wollen, die es sowieso schon wissen …?

In der Hoffnung auf ‚herzliche Zuhörer‘ …

 

 

 

Danke fürs ‘Zuhören’.

 

 

 

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