Sprache und Autismus …
„It has become clear that there is indeed ‘a voice of Asperger’s.’”
John Elder Robison
Forscher haben im Zusammenhang mit Autismus u. a. festgestellt, dass Menschen im Autismus-Spektrum Sätze nicht in einer einzigen Region im Gehirn formen - dieser Prozess ist weitaus komplexer:
- Das ‚Konzept’ eines Satzes wird zuerst in einem bestimmten Bereich des Gehirns geformt.
- Anschließend werden die Verben (Tunwörter) in einem zweiten Bereich ausgewählt.
- Und dann die Substantive (Hauptwörter) dazu in einem weiteren, dritten Bereich.
... und aus diesen ‚Bruchstücken’ wird dann erst der Satz schließlich ‚zusammengesetzt’ ...
Die ‚Wirkung’ all dessen nach außen:
- Sprachliche ‚Verzögerungen’ …
- Sprache wirkt teilweise ‚stümperhaft’ und ‚abgehackt’ …
Was sich John Robison (und nicht nur er …) wünscht:
„Tolerance and understanding.“
Quelle und zum Weiterlesen:
John Elder Robison – „Look me in the Eye – My Life with Asperger’s“
Siehe auch:
Fragen, Fragen, Fragen: Hirnlokales Syndrom